Mittwoch, 7. August 2019
Das Ende - La Fin
Kürzlich trafen wir uns zu Dritt zum gemütlichen Abschlussgespräch und köpften dabei unter anderem ein Fläschchen des guten Chateauneuf-du-Pape, den ich auf der Rückreise mit meiner Frau im PKW nicht unterlassen konnte, dort direkt beim Erzeuger einzukaufen.

Tja, was war unser Resümee?

Zunächst mal waren wir alle grundsätzlich zufrieden:

- mit uns als Gruppe
- mit uns selbst
- den schönen Landschaften, die wir kennengelernt haben,
- den netten Menschen, die wir in Gémenos getroffen haben und so weiter und so fort.

Récemment, nous nous sommes rencontrés á trois pour une discussion finale dans une ambiance cosy et nous ont décapité, entre autres choses, une bouteille du bon Châteauneuf-du-Pape, que je ne pouvais pas manquer d'acheter directement du producteur pendant le voyage du retour avec ma femme dans la voiture.

Eh bien, quel était notre résumé ?

Tout d'abord, nous étions tous essentiellement satisfaits :

- avec nous en tant que groupe
- avec nous-mêmes
- les beaux paysages que nous avons connu,
- les gens gentils que nous avons fait la connaissance à Gémenos et patati et patata ….


Konditionell haben wir die Tour alle ganz gut verkraftet, waren uns aber einig, dass auch bei einer Schwächephase jeder eher die Zähne zusammengebissen hätte, bevor er ein Stück im Auto mitgefahren wäre.

So sind wir Männer halt... :-)

Etwas kritisch haben wir im Nachhinein die zeitliche Planung bewertet.
Denn wir dachten ja, dass wir mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Puffertage gehabt hätten.

Das war aber in der Wirklichkeit nicht der Fall. Hätte es einen Tag mit stärkerem Regen, ein größeres technisches Problem an einem Fahrrad oder sonst eine Verzögerung gegeben, wäre es eng geworden.

Conditionnellement, nous avons tous bien fait face à la tour, mais nous avons convenu que même dans une phase de faiblesse tout le monde aurait préféré se mordre les dents avant qu'ils auraient conduit un peu dans la voiture.

Donc, c´est comme nous nous voulons comme hommes ... :-)

Rétrospectivement, nous avons estimé le planning temporel de façon quelque peu critique.
Parce que nous pensions que nous aurions eu au moins un, sinon deux jours comme zone tampon.

En réalité, cependant, ce n'était pas le cas. S'il y avait eu une journée de fortes pluies, un problème technique majeur sur un vélo ou autrement un retard, il aurait été serré.


Und welche Verluste gab es?

Naja, die üblichen:

1 vergessenes Ladekabel fürs Macbook am ersten Tag,
zwei Paar Fahrradhandschuhe,
1 T-Shirt
und bei meinen beiden Mitfahrern zwischen 4 und 6 Kilo weniger Gewicht. Bei mir leider gar nicht, obwohl wir doch eigentlich immer ähnliche Dinge gegessen haben!! Wie ärgerlich!!!

Und die Anregung von sarrois mit der polnischen Partnergemeinde?

Naja, zunächst mal haben wir mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass es laut der Google-Maps-Navigation nur etwa die Hälfte der Kilometer bis Dbrzen-Wielcki sind...

Schaun wir mal...

Et quelles étaient les pertes ?

Comme d´habitude, pas grandes choses :

le câble de charge pour le Macbook oublié le premier jour,
deux paires de gants de vélo,
le T-shirt disparu
et chez mes deux copains entre 4 et 6 kilos de poids en moins. Malheureusement pas du tout avec moi, même si nous avons toujours mangé des choses similaires ! Comme c'est agaçant !!!

Et la suggestion de » Sarrois » de faire « La Tour de Dobrezen Wielki », notre commune jumelée en Pologne ?

Eh bien, tout d'abord, nous avons noté avec intérêt que - selon la navigation Google Maps – ça fait seulement environ la moitié des kilomètres à Dobrzen-Wielcki …

On verra !

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Donnerstag, 25. Juli 2019
Stephan und unsere Fahrradnavigation in der Praxis
Natürlich gibt es auch bei bester Vorplanung der Tracks dann noch die Praxis...

Das zeigte sich bei mir schon am zweiten Tag, nachdem wir die Grenze zu Frankreich passiert hatten: Urplötzlich war auf dem Display meines Navis nur noch Weiß zu sehen und in dem unberührten Weiß schimmerte blau der wunderbare Track von Georg...

Natürlich hatte es nicht geschneit, denn es war ja bereits Ende Mai und im Inneren von Fahrradnavis schneit es nie. Das Weiß rührte - wie ich jetzt weiß - daher, dass irgendwann einmal bei einem Update der kompletten Europakarte, die ich mit dem Gerät erworben hatte, der Speicherplatz auf dem Navi und dessen Speicherkarte nicht ausreichte und ohne weitere Information dazu (!) einfach eine reduzierte Europakarte installiert wurde. Und auf der waren halt Frankreich, Spanien und England nicht drauf.

Das war natürlich sehr ärgerlich. Und eine Änderung während der Radtour war nicht praktikabel. Zwar hätte ich mir natürlich eine geräumigere SD-Karte kaufen können, aber aufgrund der Datenmengen war ein erneuter Download mit Neuinstallation der Landkarte in einem Wlan unmöglich. Selbst mit der viel schnelleren Anbindung meines PC zuhause dauerte die Prozedur mehrere Stunden.

Wir nahmen das Problem aber mit viel Gleichmut auf.

Denn erstens gab es ja noch das Navi von Georg, das tadellos funktionierte.

Und zweitens konnte auch ich ja noch bei genügender Vergrößerung noch der blauen Linie nachfahren. Nur die dazugehörigen Straßen, Kreuzungen und Orte waren halt nicht zu sehen.

So nicht möglich war allerdings eine Änderung der Route oder die Erstellung einer neuen. Auch spontane Änderungen und Abkürzungen waren nicht praktikabel, weil nicht mehr erkennbar war, ob die Abkürzung eventuell keine war, weil sie als Sackgasse endete.

Bien sûr, même avec la meilleure pré-planification des pistes, il y a aussi la pratique ...

Cela m'est apparu déjà le deuxième jour après que nous ayons passé la frontière de la France : Soudain, seul le blanc était visible sur l'affichage de mon GPS et dans le blanc vierge brillait en bleu la merveilleuse piste proposée par Georg ...

Bien sûr, il n'avait pas neigé, parce qu'il était déjà à la fin du mois de mai et à l'intérieur des GPS pour vélos il ne neige jamais. Le blanc - comme je le sais maintenant - était due au fait qu'à un moment donné, quand j'ai mis à jour la carte complète de l'Europe que j'avais acheté avec l'appareil, l'espace de stockage sur le système de navigation et sa carte mémoire n'était pas suffisant et a été installée sans plus d'informations (!) tout simplement un carte européenne réduite. Et la France, l'Espagne et l'Angleterre n'y existent pas.

C'était, bien sûr, très ennuyeux. Et un changement pendant le tour à vélo n'était pas pratique. Bien sûr, j'aurais pu acheter une carte SD plus spacieuse, mais en raison de la quantité de données, un nouveau téléchargement avec la réinstallation de la carte dans un sans fil impossible. Même avec la connexion beaucoup plus rapide de mon PC à la maison, la procédure a pris plusieurs heures.

Mais nous avons pris le problème avec beaucoup d'équanimité.

Tout d'abord, il y avait le GPS de Georges, qui fonctionnait parfaitement.

Et deuzio, j'étais encore capable de suivre la ligne bleue avec un grossissement suffisant. Seules les routes, intersections et lieux associés n'ont pas pu être vus.

Cependant, il n'a pas été possible de changer l'itinéraire ou d'en créer un nouveau. Des changements spontanés et des abréviations étaient également peu pratiques, parce qu'il n'était plus connaissable si l'abréviation pourrait ne pas être une vraie abréviation ou qu'elle s'est terminée comme impasse.


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Solche Änderungen der von Georg geplanten Strecken kamen einvernehmlich einige Male aus verschiedenen Gründen vor. Das war natürlich uns allen auch schon vor dem Start klar.

Denn wenn man das konkrete Terrain vor sich sieht wird oft offensichtlich, dass eine Abweichung von der Planung sinnvoll ist.

Häufig haben wir auch für kurze Strecken aus Gründen der Zeit eine hässliche und verkehrsreiche Landstraße dem von Georg geplanten Kurs vorgezogen. Denn schließlich wollten wir ja passgenau mit dem Heuchelheimer Bus in Gémenos eintreffen...

Oft kamen die Anregungen zu solchen Kursänderungen von Stephan, dem ich während der Tour den Titel "lebende Europakarte" verliehen habe.

Vielleicht kommt es, weil er von Beruf Stadtplaner ist, aber oft habe ich auch vermutet, dass er einen GPS-Sender implantiert hat. Möglicherweise rührte diese besondere Ortskenntnis auch daher, dass er eine ähnliche Tour schon einmal mit seinem Vater gefahren ist und im von uns durchfahrenen Teil Frankreichs häufig Verwandte besucht hat.

Denn er konnte unterwegs mit einer nur geringen (aber doch vorhandenen) Fehlerquote ziemlich genau sagen, wo wir waren, in welcher Richtung welche Berge und Städte lagen und vieles mehr. Auch Informationen zu landschaftlichen Besonderheiten hatte er oft auf Lager und steuerte sie bei.

Ich weiß nicht mehr genau, wann und wo es passierte. Ich glaube aber, es war irgendwo an der Isére. Irgendwann berichtete Georg, dass sein Fahrradnavi sich aufgehangen hatte und nicht mehr funktionierte.

Das war natürlich der GAU, mit dem wirklich nicht zu rechnen war: Dass zwei recht hochwertige Geräte, die sonst über Jahre und Monate klaglos ihren Dienst getan hatten, ausgerechnet jetzt ausfielen, muss schon als etwas Außergewöhnliches gesehen werden.

So ganz blind waren wir damit ja nicht, denn wir hatten ja immer noch die blaue Linie im unendlichen Schneefeld meines Gerätes. Und außerdem gab es ja noch unsere Handys, auf denen mit Hilfe von Google-Maps ja auch Fahrrad-Routing möglich war. Das führte allerdings manchmal zu sonderbaren Ergebnissen.

So wurden wir einmal kurz vor Sorgues dank dieser Navigation auf der Suche nach unserem Hotel für vier Kilometer auf eine vierspurige Autobahn geführt, was uns nicht so sehr entzückte.

Ich hoffe, dass dieses Verbrechen inzwischen verjährt ist und ich für mein öffentliches Geständnis nicht büßen muss...

Nun war es auch ohne Navi nicht allzu schwer, an der Isére entlangzufahren. Auch dass wir den Fluss vorzeitig verließen, um von Stephan angeregt Valence zu umgehen über die Hochebene von Roman sur Isére Richtung Chabeuil und dann nach Etoile-sur-Rhone war mit unseren Karten auf den Handys fast problemlos möglich.

Nicht ganz so einfach war die Navigation auf diese Weise an der Rhone, denn bei diesem mächtigen Fluss gibt es natürlich viele mögliche Wege. Aber bis auf kurze Irritationen gelang es uns auch dort, den Rhone-Radweg zu treffen.

Weitere kleine Navigationsprobleme habe ich ja bereits in den Berichten vom letzten und vorletzten Tag geschildert.

Insgesamt waren wir aber bei unserem kürzlich erfolgten Nachtreffen mit der Routenplanung sehr zufrieden.

Dass wir am Ende statt der geplanten 1300 Kilometer 100 mehr auf dem Tacho hatten, heißt ja nicht, dass wir so viele Umwege gefahren haben. Denn - wie bereits gesagt - so präzise wie die PKW-Navigation ist eine Reiseplanung mit dem Fahrrad bei einer solch langen Strecke einfach nicht zu machen.

Dass wir tatsächlich den gleichen Weg aufgrund von Irrtümern wieder zurückfahren mussten, kam nur zweimal vor und zwar jedesmal, wenn wir uns abseits von der Route bei der Anfahrt zu einem Hotel befanden. Und einmal in Sorgues haben wir eine kleine Runde um den Ortskern gedreht, die eigentlich unnötig war.

Insgesamt schätze ich solche Fehler auf weniger als insgesamt 20 Kilometer. Und das kann sich bei einer solchen Streckenlänge durchaus sehen lassen.

Wer Lust hat und gerne Suchspiele veranstaltet, kann sich ja einmal auf die Suche nach unseren Irrtümern begeben.

Denn am Ende jedes Tagesberichts ist ja die Animation der Strecke vorhanden. Und da kann man genau sehen, wenn es irgendwelche unnötigen Schleifchen und Irrwege gegeben hat...

Telles changements aux itinéraires prévus par Georg ont été effectués à plusieurs reprises d'un commun accord pour diverses raisons. Bien sûr, nous étions tous au courant de cela avant même le départ.

Parce que quand vous voyez le terrain concret en face de vous, il devient souvent évident qu'une déviation de la planification est logique.

Nous avons souvent préféré pour court distances une route de campagne laide et très fréquentée au parcours prévu par Georg. Après tout, nous voulions arriver parfaitement à Gémenos avec le » Heuchelheimer Bus » ...

Souvent, les suggestions pour de tels changements de cours sont venus de Stephan, à qui j'ai attribué au cours de la tournée le titre de « carte vivante de l'Europe ».

Peut-être que ça vient parce qu'il est urbaniste de profession, mais j'ai souvent soupçonné qu'il avait implanté un émetteur GPS. Peut-être que cette connaissance locale particulière était aussi due au fait qu'il avait déjà fait une tournée similaire avec son père et a souvent visité des parents dans la partie de la France que nous avons traversé.

Parce qu’en route - avec un faible (mais toujours existant) taux d'erreur - il à peu prédire où nous étions, dans quelle direction lesquelles montagnes et villes se trouvaient et bien plus encore. Il avait aussi souvent des informations sur les caractéristiques scéniques en stock et les a contribuées.

Je ne sais pas exactement quand et où s’est arrivé. Mais je pense que c'était quelque part à la Isère. À un moment donné, George a signalé que son GPS vélo s´était planté et ne fonctionnait plus.
C'était, bien sûr, l´accident majeur, ce qui n'était vraiment pas à prévoir: Le fait que deux appareils de qualité, qui avaient autrement fait leur devoir sans se plaindre pendant des années et des mois, avons échoué maintenant, doit être considéré comme quelque chose d'extraordinaire.

Nous n'étions pas totalement aveugles avec ca, parce que nous avions encore la ligne bleue dans le champ de neige infini de mon appareil. Et d'ailleurs, il y avait nos téléphones mobiles, sur lesquels le routage de vélo était également possible avec l'aide de Google Maps. Cependant, cela a parfois conduit à des résultats étranges.

Donc, une fois juste avant Sorgues grâce à cette navigation à la recherche de notre hôtel nous étions pour quatre kilomètres conduit à une autoroute à quatre voies, et ça n´a pas autant ravi.

J'espère que ce crime s´est périmé maintenant et que je n'ai pas à payer pour mon aveu publics ...

Maintenant, il n'était pas trop difficile, même sans une navigation pour conduire le long l´Isère. Aussi que nous avons quitté la rivière avant l´heure pour circuler - par Stephan inspiré - Valence sur le plateau de Roman sur Isére direction Chabeuil et puis aprèsenvers Etoile-sur-Rhône était avec nos cartes sur les téléphones mobiles possible presque sans problème.

La navigation auprès du Rhône n'a pas été si facile, car avec cette puissante rivière il y a bien sûr de nombreux chemins possibles. Mais en dehors des irritations courtes, nous avons réussi à frapper la piste cyclable du Rhône là aussi.

J'ai déjà décrit d'autres problèmes mineurs de navigation dans les rapports de la dernière et avant-dernière journée.
Dans l'ensemble, cependant, lors de notre récente réunion nous avons été très satisfaits de la planification de la route.

Le fait qu'au final nous en ayons eu au lieu des 1300 kilomètres prévus 100 km de plus sur le compteur de vitesse ne signifie pas que nous avons fait autant de détours. Parce que - comme je l'ai dit - une planification de voyage à vélo sur une si longue distance ne peut tout simplement pas être faite aussi précis que la navigation en voiture.

Le fait que nous avons effectivement dû revenir en arrière de la même façon en raison d'erreurs ne s'est produit que deux fois, et c'était chaque fois quand nous étions hors de la route quand nous sommes arrivés à un hôtel. Et une fois dans Sorgues nous avons fait un petit tour autour du centre-ville, ce qui était en fait inutile.

Dans l'ensemble, j'estime que ces erreurs font moins que 20 kilomètres au total. Et cela c´est presque rien vue sur une telle longueur de piste.

Si vous aimez et avez l’envie d´organiser des jeux de recherche, vous pouvez aller à la recherche de nos erreurs.

Parce qu'à la fin de chaque rapport quotidien il y a l'animation de l'itinéraire. Et là, vous pouvez voir exactement s'il y a eu des boucles inutiles et des erreurs ...

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Der Georg und die Tracks - Georg et les Traces
Wer schon einmal eine längere Radtour mit einer Papierkarte einzeln oder in einer Gruppe in unbekanntem Terrain zurückgelegt hat, weiß, wie das ist: An jeder Kreuzung ohne Wegweiser muss gehalten werden, die im Verlauf der Tour immer abgegriffenere Karte wird zum Xten Mal aus dem Gepäck geholt, vorsichtig ausgebreitet und nachgeschaut, wo es lang geht.

An den Faltkanten der Karte bilden sich irgendwann Risse und machen den Gebrauch immer schwieriger. Ein kleine Windböe hilft, die Risse zu vergrößern und ausgerechnet an diesen zerfaserten Stellen wäre die wirklich wichtige Information gewesen!

Eine wirklich mühsame Sache war das damals!

Dazu kam, dass die Orientierung nicht immer einfach war. Denn im Wald und ohne Blick auf markante Landschaftsmerkmale sehen Kreuzungen doch oft sehr ähnlich aus und ein Sextant ist zur genauen Ortsbestimmung selten zur Hand. Auch mit einem Kompass gerät das Einnorden der Karte und die genaue Ortsbestimmung oft zu einem Rate- und Geduldsspiel.So kam es trotz Karte häufig zu Fehlentscheidungen und Umwegen. Zudem brauchte die Orientierung oft Unmengen an wertvoller Zeit und zerrte noch mehr an den Nerven der Fahrerinnen und Fahrer.

Häufig führte das zu großen gruppendynamischen Verwerfungen in der Radfahrergruppe, besonders wenn alle oder einige mit ihren Kräften bereits am Ende waren.

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Das Aufkommen der GPS-Ortung und von Fahrrad-Navigationsgeräten waren da ein echter Befreiungsschlag: Wenn man ein Gerät mit digitaler Landkarte und GPS-Ortung besitzt kann man auch in Gegenden ohne Netzanbindung jederzeit erkennen, wo man sich befindet, was wirklich eine große Hilfe ist.

Nicht so einfach ist es allerdings, zu sehen, von welcher Beschaffenheit der Weg ist, auf dem man sich befindet und der auf der Strecke liegt. Von vierspuriger Autobahn bis unpassierbarer Schlamm- oder Felsenpiste gibt es da ein breites Spektrum. Ebenso sind Steigung und Gefälle
nicht so einfach zu beurteilen und auch da gibt es wichtige Varianten zwischen Null Prozent, 5 Prozent oder etwa 25 Prozent oder sogar mehr.

Allerdings ist die heutige Software häufig schon recht gut in der Lage Steigung und Gefälle zu beurteilen und anzuzeigen.

Auch die Streckenbeschaffenheit wird mehr oder weniger zuverlässig von vielen Programmen angegeben, hängt aber dann immer noch sehr vom konkreten Wetter ab. Denn ein schöner Feldweg kann sich nach Sturzregen oder Befahrung durch Vollernter im Wald in eine unpassierbare Schlammpiste verwandeln.

Trotzdem ist es nicht möglich, mit dem Fahrrad-Navi so zu hantieren wie mit demjenigen im PKW, der ja schon ziemlich gut ausgereift ist und von vielen Menschen benutzt wird.
Denn es gibt für Radfahrer so unendlich viel mehr Möglichkeiten von A nach B zu gelangen, das es auf keinen Fall empfehlenswert ist einfach nur den Endpunkt auf dem Fahrrad-Navi einzutippen und sich dann darauf zu verlassen, das das schon klappen wird.

Wenn man sich so verhält, geht das mit ziemlicher Sicherheit recht bald übel aus. Denn wenn man mit dem Reiserad auf eine Mountainbiker-Piste geführt wird, wird man wahrscheinlich nicht sehr begeistert sein.

Deswegen ist es ungemein wichtig, gerade bei längeren Strecken eine gute und genaue Planung zu machen, damit auch alles gut verläuft.

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Mehrfach habe ich ja bereits erwähnt, dass Georg für die Ausarbeitung unserer Route am Fahrrad-Navi verantwortlich war, aber nicht, was das konkret bedeutete:

Über einige Wochen saß er einige Stunden täglich am PC vor digitalen Landkarten und fuhr die Tour mit drei bis vier Varianten virtuell vor, verglich Kilometer für Kilometer, was möglicherweise mit weniger Entfernung, weniger Höhenmetern und mehr oder weniger landschaftlichem Reiz am besten geeignet sein könnte.



Die auf diese Weise von ihm zurückgelegten 5200 Kilometer (denn 4 x 1300 ergibt diese Zahl) bekam ich dann von ihm per Mail in Form von 13 Haupttracks und einigen Alternativtracks, falls wir uns vor Ort anders hätten entscheiden wollen, weil die Gegebenheiten es günstiger hätten erscheinen lassen.

Damit hat Georg einen sehr wichtigen Beitrag zu unserer Tour geleistet.

Denn wenn man einen fertigen Track vor sich auf dem Navi hat, muss man nur noch der farbigen Linie auf dem Display nachfahren, nicht mehr an fast jeder Kreuzung anhalten und fährt flüssig und ohne Aufenthalt und Diskussion mit viel Flow seiner Route nach.

Und all die Probleme, die ich oben geschildert habe, gibt es nicht mehr.

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Mittwoch, 24. Juli 2019
Der Pokal - La Coupe
Der letzte Tag des Gémenos-Pfingstbesuchs klingt traditionell mit einem großen Gesellschaftsabend aus.

Dieses Jahr fand das Ereignis in der "Moulin de Gémenos" statt.

Schick gekleidet trafen sich Franzosen und Deutsche dort und genossen zur Begrüßung den obligatorischen Pastis und kleine Appetithäppchen.



Nach dem Abendessen gab es Reden des Heuchelheimer Bürgermeisters und seines Amtskollegen aus Gémenos.

Le dernier jour de la visite de la Pentecôte à Gémenos termine traditionnellement par une grande soirée sociale.
Cette année, l'événement a eu lieu au restaurant « Moulin de Gémenos ».

Habillés gentiment, les Français et les Allemands s'y sont rencontrés et ont apprécié le pastis obligatoire et les petits hors-d'œuvre. Après le dîner, il y a eu des discours du maire d'Heuchelheim, Lars Burghard Steinz, et de son collège de Gémenos, Roland Giberti.

À notre grande surprise, nous trois cyclistes avons également été appelés et chacun a reçu personnellement des mains serrées ainsi qu'un diplôme et une très belle coupe, qui a maintenant trouvé une place d'honneur dans mon salon.


Zu unserer Überraschung wurden auch wir drei Radler aufgerufen und jeder bekam persönlich die Hand geschüttelt sowie ein Diplom und einen sehr schönen Pokal, der inzwischen in meinem Wohnzimmer einen Ehrenplatz gefunden hat.



Merci bien!

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